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Policys und Richtlinien
Das IJMM unterliegt den folgenden Policys und Richtlinien:
- Urheberrecht und Open Access
- Forschungsethik und Forschungsintegrität
- Peer Review und Qualitätssicherung
Urheberrecht und Open Access
Das IJMM ist eine Open-Access-Publikation, die Benutzer_innen kostenfreien Zugang zu ihren Artikeln bietet. Die Zeitschrift veröffentlicht Artikel unter einer Creative Commons Lizenz 4.0 International (CC BY 4.0).
Durch die Einreichung ihrer Arbeit beim IJMM gewähren Autor_innen mdwPress (akademischer Verlag der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) eine nicht-exklusive, übertragbare und unwiderrufliche Lizenz zur Verwendung ihrer eingereichten Arbeit gemäß der CC-BY-Lizenz. Diese Lizenz ist räumlich und zeitlich unbegrenzt und umfasst speziell die Rechte zur Vervielfältigung, Verbreitung und öffentlichen Zugänglichkeit. Darüber hinaus ist auch das Recht auf Erstveröffentlichung in allen elektronischen Formaten enthalten. Abgesehen davon bleiben die Rechte der Autor_innen unberührt. Insbesondere behalten die Autor_innen die Freiheit, separate, zusätzliche Vereinbarungen mit Dritten, für die nicht-exklusive Nutzung ihrer Arbeit in jeder Version (z.B. in institutionellen oder thematischen Repositorien) zu treffen, sofern eine angemessene Anerkennung der Veröffentlichung durch mdwPress erfolgt.
Jede Verwendung des Artikels durch mdwPress oder durch Dritte, die die Grenzen der in der CC-BY-Lizenz festgelegten Bedingungen überschreitet, muss mit den Autor_innen verhandelt werden, es sei denn, die Umstände fallen unter einschlägige Urheberrechtsgesetze.
Forschungsethik und Forschungsintegrität
Als Journal, das die Forschung mit Gruppen und Einzelpersonen in oft vulnerablen Situationen veröffentlicht, verpflichtet sich das IJMM ausdrücklich, freiwillige oder unfreiwillige Schäden an diesen Gruppen und Einzelpersonen im Verlauf des Forschungs- oder Veröffentlichungsprozesses zu vermeiden. Das IJMM befürwortet ein breites und reflektiertes Konzept von Forschungsethik, das auch eine dekoloniale und antidiskriminierende Haltung umfasst. In diesem Zusammenhang unterstützt das IJMM ausdrücklich die Erklärung ethischer Grundsätze und beruflicher Integrität sowie die Erklärung und Aktivitäten zur Dekolonisierung der Musik- und Tanzwissenschaften, veröffentlicht vom International Council for Traditional Music, und bittet ihre Autor_innen, sich an diese Leitlinien wissenschaftlichen Verhaltens zu halten. Das IJMM setzt sich gleichermaßen für das Wohl der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Gesellschaft im Allgemeinen ein und lehnt jegliche Verletzung beruflicher Integrität ab, wie etwa Plagiat, Datenfälschung, Sabotage der Arbeit anderer Forscher_innen, Verletzung der persönlichen Integrität von Studierenden oder betrügerische Verwendung/Fehlzuweisung von Forschungsfördermitteln. Das IJMM verweist seine Autor_innen auf die Leitlinien für gute wissenschaftliche Praxis, die von der Österreichischen Agentur für Forschungsintegrität veröffentlicht wurden, als Orientierungshilfe für relevante Themen und etablierte Verhaltensstandards. Das IJMM lehnt es ab, Manuskripte zu veröffentlichen, die Zweifel an der ethischen Vertretbarkeit der zugrunde liegenden Forschung aufwerfen oder die, wenn sie veröffentlicht werden, voraussichtlich Schaden für die in dem Manuskript behandelten Gruppen oder Individuen verursachen. Ebenso wird die Zeitschrift keine Manuskripte veröffentlichen, die Verstöße gegen berufliche Integrität aufweisen. Beiträge für das das IJMM können zurückgezogen werden, wenn nach der Veröffentlichung Verstöße gegen die Forschungsethik oder berufliche Integrität bekannt werden. Von Autor_innen, die im IJMM veröffentlichen, wird daher erwartet, sich in allen Aspekten von Forschung und beruflichem Verhalten an höchste ethische Standards zu halten.
Qualitätssicherung
Forschungsartikel
1. Redaktionelle Überprüfung
Nach Ablauf der Einreichungsfrist entscheidet das Herausgeber_innen-Team innerhalb von 4 Wochen über die Annahme oder Ablehnung eines Artikels und informiert den Autor_die Autorin über den weiteren Prozess.
2. Peer Review
Das Peer Review des Artikels erfolgt innerhalb von 6 bis 8 Wochen nach Annahme des Artikels durch das Herausgeber_innen-Team. Es gibt drei mögliche Entscheidungen: 1) Annahme des Artikels, wie er ist; 2) Annahme des Artikels mit geringfügigen Korrekturen; 3) Annahme des Artikels, wenn wesentliche Korrekturen vorgenommen werden. Das Review wird als double-blind Verfahren durchgeführt. Das Herausgeber_innen-Team informiert die Autor_innen über die Bewertung, indem sie ihnen eine Zusammenfassung des Reviews zusammen mit den Kommentaren, Vorschlägen und Korrekturanfragen der Gutachter_innen sendet. Für weitere Informationen zum Evaluierungsprozess siehe: Workflow.
Reflexionen, Porträts, Interviews, Konferenzberichte und Buchrezensionen
Der Text wird vom Herausgeber_innen-Team innerhalb von 8 bis 10 Wochen nach Ablauf der Einreichungsfrist überprüft. Das Herausgeber_innen-Team sendet dann den Autor_innen eine Zusammenfassung der Überprüfung zusammen mit Kommentaren, Vorschlägen und Korrekturanfragen. Es gibt vier mögliche Entscheidungen: 1) Annahme des Textes, wie er ist; 2) Annahme des Textes mit geringfügigen Korrekturen; 3) Annahme des Textes, wenn wesentliche Korrekturen vorgenommen werden; 4) Ablehnung des Textes. Für weitere Informationen zum Evaluierungsprozess siehe: Workflow.
Bewertungskriterien
Bei der Beurteilung der Texte werden die folgenden Kriterien angewendet:
- Forschungsbeitrag: Sind die im Artikel präsentierten Thesen ausreichend entwickelt, um von Fachleuten auf dem Gebiet berücksichtigt zu werden? Ist der Artikel im Verhältnis zu anderen Veröffentlichungen redundant?
- Relevanz: Wäre dieser Artikel, einmal veröffentlicht, eines der Werke, die Fachleute auf dem Gebiet berücksichtigen sollten?
- Klarheit / Qualität des Textes: Entspricht der Artikel akademischen Standards oder weist er erhebliche Mängel auf?
- Strukturierung der Argumentation: Ist die Argumentation des Artikels klar strukturiert und leicht nachvollziehbar?
- Relevanz / Zugänglichkeit für Leser_innen: Sind Sprache und Stil angemessen für das Thema des Artikels, unter Berücksichtigung, dass die Autor_innen möglicherweise Englisch nicht als Muttersprache haben?
- Kenntnis der Literatur: Zeigt der Artikel ausreichend Kenntnisse über aktuelle Veröffentlichungen in seinem Fachgebiet? Welche könnten hinzugefügt werden?
- Relevanz der Methodik: Wird die Methodik transparent beschrieben und wird eine reflexive Forschungshaltung erkennbar? Erscheint die gewählte Methode passend für die Beantwortung der Forschungsfrage?
- Forschungsethik und Forschungsintegrität: Wirft die in dem Artikel präsentierte Forschung ethische Fragen auf, und werden diese angemessen behandelt? Stellt der Artikel möglicherweise Urheberrechtsprobleme dar (übermäßige Anzahl von direkten Zitaten oder Paraphrasen, übermäßige Zitatlänge, Verwendung von musikalischen Beispielen, Songtexten oder geschützten Illustrationen ohne Genehmigung)? Erwähnt der Autor_die Autorin die notwendigen Genehmigungen von den beteiligten Institutionen im Hinblick auf Studien, die mit oder an Menschen durchgeführt wurden?
Kriterien für die Auswahl der Gutachter_innen
Die Auswahl der Gutachter_innen erfolgt nach den folgenden Grundsätzen:
- Nachgewiesene Fachkenntnisse im Bereich des Manuskripts: Das Herausgeber_innen-Team zielt darauf ab, Gutachter_innenpaare mit ergänzenden Fachkenntnissen (theoretischem/methodischem Ansatz) zu erstellen. Bei Bedarf kann bei einem Artikel ein_e dritte_r Gutachter_in zugeordnet werden.
- Keine Interessenskonflikte: Zusätzlich zur Vorabprüfung durch das Herausgeber_innen-Team werden Expert_innen, die als Gutachter_innen angefragt werden, gebeten, mögliche Interessenskonflikte offenzulegen (falls sie glauben, den Autor_die Autorin zu kennen) oder andere Gründe, die sie zu ungeeigneten Gutachter_innen machen könnten. Das Herausgeber_innen-Team entscheidet in Absprache mit den Gutachter_innen, ob in solchen Fällen ein fairer Bewertungsprozess garantiert werden kann. Das Herausgeber_innen-Team kann wiederum entscheiden, eine_n andere_n Gutachter_in auszuwählen.
- Anonymität: Gutachter_innen sollten in allen Fällen anonym bleiben. Alle Interaktionen zwischen Gutachter_innen und Autor_innen werden vom Herausgeber_innen-Team des Journals vermittelt.
Gutachten werden nicht veröffentlicht und sind im Besitz des Autors_der Autor_in des Gutachtens. Gutachter_innen erhalten Leitlinien/Vorlagen zur Erstellung ihres Berichts an das Herausgeber_innen-Team (die den Autor_innen nicht zur Verfügung gestellt werden). Sie werden eingeladen, Kommentare zu den ihnen eingereichten Manuskripten hinzuzufügen, damit das Dokument an die Autor_innen gesendet werden kann. Die Gutachter_innen werden gebeten, die Ethikrichtlinien für Peer-Reviewer_innen des Committee on Publication Ethics (COPE) zu beachten, zusätzlich zu den eigenen Richtlinien von IJMM zu Forschungsethik und Forschungsintegrität.